Die Salonièren
Ob Lebedame oder Fürstin des Geistes, Kulturbotschafterin, Salondame oder Salonlöwin. Die Gastgeberinnen der intellektuellen Zirkel waren und sind die Hofhalterinnen wunderbarer Abende, bei denen, jenseits von Konvention, Religion, Stand und Geschlecht diskutiert und parliert wird.
Auch die Salonièren Christiane Nägler und Beate Hiller sind, ganz wie ihre Vorfahrinnen, begeisterte Gastgeberinnen und lieben den Austausch mit unterschiedlichen Menschen, die sich in ihrem Salon auf wundersame Weise einfinden.
Beide Vollzeit in Kommunikations- und Vertriebsberufen aktiv, haben sich die Rheingauerinnen vor einigen Jahren bei einem gemeinsamen Arbeitgeber kennengelernt und ihre Passion zum Hobby umfunktioniert.
Christiane Nägler ist bereits seit acht Jahren von der europäischen Salontradition begeistert und auch sonst der Literatur und den feinen Künsten sehr verbunden.
Beate Hiller, die sich nach getaner Arbeit gerne mit asiatischen Kampfkünsten beschäftigt, hat erst später ihre Liebe zur Salonkultur entdeckt, in der sie ihre Kreativität ausleben kann.
So organisieren die beiden nun seit März 2004 Salonabende und Begegnungen der besonderen Art und treffen damit den Nerv der Zeit. „Die Sehnsucht nach gepflegter Konversation in einem stilvollen Ambiente ist altersübergreifend und berufsunabhängig vorhanden“, meinen die beiden Salondamen, denen der freie Gedankenaustausch von Menschen unterschiedlicher Couleur besonders am Herzen liegt.
“Wir wollten nie einen elitären Zirkel etablieren”, so die Salonlöwinnen, “herzlich willkommen sind Menschen mit Geist und Persönlichkeit und Interesse an neuen Themen und anderen Meinungen.
Im charmanten Fachwerkhaus, dass die Salongesellschaft seit Juni 2006 beherbergt, strahlen die Abende jetzt eine ganz besondere Atmosphäre aus; sie sind öffentlich aber privat.