Archive for the ‘Salon im Fachwerk’ Category

Am 8. Mai nimmt Stegreif-Kabarettist Thomas Kreimeyer niveauvolles Salongespräch wörtlich:
Ein geistreicher Gedankenaustausch

Thomas Kreimeyer

Geistreich-kabarettistischer Gedankenaustausch bei Rheingauer Salongesellschaft: Stegreif-Artist Thomas Kreimeyer im niveauvollen Salondialog

Dieses Mal haben die Salondamen Beate Hiller und Christiane Nägler einen besonders außergewöhnlichen Salonexperten geladen: Thomas Kreimeyer, der einzige Stegreif-Kabarettist überhaupt, beehrt am 8. Mai 2013 das heimelige Martinsthaler Fachwerk.

Das Stegreiftheater ist eine Form des Theaters, bei dem die Schauspieler „aus dem Stegreif“ spielen. Es hat sich aus der Commedia dell’arte entwickelt und ist eine Vorform des modernen Improvisationstheaters. Häufig nimmt es die Form der Komödie an; man spricht dann von einer Stegreifkomödie. Noch im 19. Jahrhundert gab es (deutsche) Stegreifdichter.

Thomas Kreimeyer nimmt den geistreichen Gedankenaustausch wörtlich und kommt als ein Gespräch führender Unterhalter zur Salongesellschaft. Extrem wortgewandt, mit viel Sprachwitz, Eloquenz und rasendem Reaktionsvermögen gesegnet,  benutzt Thomas Kreimeyer geschickt Steilvorlagen aus dem Publikum und setzt diese perfekt in Szene.

Der studierte Soziologe Kreimeyer nimmt das Publikum fast immer wörtlich und dabei entstehen innere Bilder, die er lustvoll in Sprache kleidet. Der amüsante und unterhaltende Effekt entsteht dann, wenn alle das gleiche Bild vor Augen haben und Kreimeyer diese Situation mit den Gästen gemeinsam ausspielt. Vorbereitung gibt es keine; komplett unplugged sozusagen. Das Konzept des Künstlers Thomas Kreimeyer ist der Dialog und die Interaktion mit dem Publikum.

Sein “Kabarett der rote Stuhl” ist ein wahrer Lichtblick im Kleinkunst-Theater-Allerlei. Im Prinzip eine ganz besondere Form der anspruchsvollen Gesprächskultur, entstanden im Jahre 1605 im blauen Salon der Marquise Catherine de Rambouillet und damit wie gemacht für einen Salon im Fachwerk.

Leckeres Butterbrot und edle Tropfen, serviert von Theejungfrau und Salonlöwe, werden auch bei diesem Salonabend nicht fehlen.

Salon im Fachwerk: Ein geistreicher Gedankenaustausch – Stegreiftheater mit Thomas Kreimeyer
Mehr über den Künstler unter: www.kabarett-der-rote-stuhl.de
Beginn: Mittwoch, 8. Mai 2013, 19.3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 18,- EUR incl. Programm, Thee, Wasser und Butterbroten; Wein wird auf Wunsch separat ausgeschenkt und berechnet
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Hund Katze Maus – Liebe ohne Ambivalenz:
Der Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert über die Kommunikationsbedeutung der Haustiere

Prof. Dr. Tilman Allert

Ob Hund, Katze oder Maus – Haustiere sind aus dem Lebensalltag der Menschen nicht mehr wegzudenken.

Rund 31 Millionen Haustiere leben in deutschen Haushalten. Knapp 55 Prozent der Deutschen teilen ihr Heim, und nicht  nur das, mit einem Tier. Laut einer Studie kommen auf 100 Deutsche 28 Haustiere.

Auch ein milliardenschwerer Wirtschaftssektor lebt ziemlich gut von Balou, Struppi, Hansi & Co. – allein im letzten Jahr haben die Deutschen 3,7 Milliarden Euro für ihren tierischen Freund ausgegeben. Die Fernsehbranche profitiert ebenfalls bestens vom Unterhaltungswert des modernen Hundeflüsterers.

Die Partnerschaft des Menschen mit den Tieren scheint zum Alltag der modernen Gesellschaft zu gehören.

Der Frankfurter Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert beschäftigt sich beim Martinsthaler Salon im Fachwerk am Mittwoch, den 10. April 2013 mit der Kommunikationsbedeutung der Haustiere – einer Liebe ohne Ambivalenz?! Woher kommt das Bedürfnis nach einem Leben mit Vierbeinern? Warum betrachten wir Haustiere als unsere besten Freunde und lieben sie meist bedingungslos? Was passiert, wenn aus normaler Tierliebe überzogene Affenliebe wird?

Selbstverständlich ist das Verhältnis keineswegs: Tiere bieten Schutz, Unterhaltung und Begleitung und suggerieren Partnerersatz. Haustiere bieten Anlass, die Natur anders und differenzierter wahrzunehmen. Auch die Ergebnisse des renommierten Robert-Koch-Instituts zu den Vor- und Nachteilen der Haustierhaltung sind eindeutig positiv: Höhere Lebenszufriedenheit durch das Gefühl des Gebrauchtwerdens, Stressabbau durch Tierkontakt- und Beobachtung, gesteigerte körperliche Aktivität und vermehrte soziale Kontakte. Auch für Kinder sind Haustiere wertvoll.

Prof. Dr. Tilman Allert blickt hinter die Begegnung zwischen Mensch und Tier und beschäftigt sich mit der Frage, wie der Attraktionswert des Haustiers zustande kommt und wie sich unser Verhältnis zu den Haustieren im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Salon im Fachwerk: Hund Katze Maus – Liebe ohne Ambivalenz – Der  Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert über die Kommunikationsbedeutung der Haustiere
Mehr über den Experten unter: www.uni-frankfurt.de/
Beginn: Mittwoch, 10. April 2013, 19.3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 12,- EUR incl. Programm, Thee, Wasser und Butterbroten; Wein wird auf Wunsch separat ausgeschenkt und berechnet
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Über den Experten:
Prof. Dr. Tilman Allert, geboren 1947, ist Professor für Soziologie mit Forschungsschwerpunkt in der Mikrosoziologie und Familiensoziologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. M. Veröffentlichungen, u.a.: 2005 erscheint „Der deutsche Gruß. Geschichte einer unheilvollen Geste“ bei Eichborn. Beiträge in dem im August 2011 erschienenen Sachbuch in der Edition Suhrkamp von Oliver Lepsius, Reinhart Meyer-Kalkus (Hg.): “Inszenierung als Beruf. Der Fall Guttenberg”. Preise und Auszeichnungen: Für seine Habilitationsschrift “Die Familie. Fallstudien zur Unverwüstlichkeit einer Lebensform”, erschienen 1998 bei de Gruyter Berlin New York, erhielt Allert 1999 den „Christa-Hoffmann-Riem-Preis“ für qualitative Sozialforschung.

Salon im Fachwerk
Fazination Pilgern oder der Hape-Kerkeling-Effekt: Warum Menschen pilgern? Erfahrungsbericht eines Reisenden

Nicht zuletzt seit dem Buch von Hape Kerkeling aus dem Jahre 2006 “Ich bin dann mal weg” pilgern Menschen. Die früheste schriftlich dokumentierte Reise eines christlichen Pilgers ins Heilige Land führte im Jahre 333 über den Landweg von Bordeaux nach Jerusalem. Die Statistik der in Santiago de Compostela ankommenden Pilger belegt, dass die Pilgerzahlen auf den spanischen Jakobswegen außerhalb “Heiliger Jahre” linear ansteigen: Waren es 1989 noch 5.750 Pilger, so stieg die Zahl im Jahre 2011 auf 183.366.

Eine uralte Sehnsucht der Menschen scheinbar – aufzubrechen aus dem Alltag, Bekanntes hinter sich zu lassen, neue Wege zu suchen – Faszination Pilgern.

Die Salondamen Beate Hiller und Christiane Nägler haben zum nächsten Salon im Fachwerk am Mittwoch, den 14. November 2012 einen Reisenden und Pilger nach Martinsthal geladen. Toni Tresbach, Moderator der XING-Gruppe Rheingau, in Marseille lebend und sich selbst als aktiver Rentner bezeichnend, berichtet von seinen Pilgertouren.

Selbst zweimal auf dem Jakobsweg gepilgert und nun in Vorbereitung zu seinem dritten Aufbruch, berichtet er von der Sehnsucht, sich auf eine Pilgerreise zu begeben. Warum pilgern Menschen? Warum machen sie sich auf diese lange und oft beschwerliche Reise zu sich selbst.

Als Motivation dienen die Lust am Abenteuer und als Antrieb das „Sich sortieren“, das Schaffen von geistigem Raum. Pilgern, oder auch spirituelles Wandern, öffnet den Geist, bewegt den Körper und schafft Freiräume zum Denken und zur Auszeit. Wenn auch Pilgerweg und Wallfahrtsort seit Alters her Plätze mit religiöser Bedeutung sind und es im Mittelalter fast ausschließlich religiöse Motive waren, die den Pilger auf den Weg brachte, ist heute nur noch jeder zweite aus rein religiöser Überzeugung unterwegs.

Dennoch ist Pilgern mehr als Wandern. Auf der Reise ans Ziel begegnet man sich selbst und anderen Menschen. Die äußere Reise wird zu einem inneren Vorgang. Eine Pilgerreise ist ein soziales Ereignis, sie führt zu Begegnungen und Austausch zwischen Menschen, die sich sonst vielleicht nie getroffen hätten.

Neben seiner eigenen Motivation und Inspiration zum Pilgern, Erfahrungsberichten, Bildern von Sehenswürdigkeiten, Kirchen und Herbergen am Wegesrand, hat der Pilger Toni Tresbach viele praktische Tipps und Anregungen parat.

Salon im Fachwerk: Fazination Pilgern oder der Hape-Kerkeling-Effekt -  Warum Menschen pilgern? Erfahrungsbericht eines Reisenden mit Toni Tresbach, Marseille
Eine Idee der Xing-Gruppe Rheingau: www.xing.com
Beginn: Mittwoch, 14. November 2012, 19.3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 12,- EUR incl. Programm, Thee, Wasser und Butterbroten; Wein wird auf Wunsch separat ausgeschenkt und berechnet
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Salon im Fachwerk
Jil Sander und die neue Sprache der Eleganz
Goldener Oktober bei der Salongesellschaft

Prof. Dr. Tilman Allert

Verehrte Salongäste!
Liebe Freunde des Martinsthaler Fachwerk!

Lange ist es her und es musste tatsächlich Oktober werden bis dass wir Sie wieder im Salon begrüßen dürfen! Große Messeprojekte und neue berufliche Herausforderungen haben uns den Sommer über etwas außer Gefecht gesetzt, aber nun sind wir fit für den goldenen Oktober mit einem vollen Herbstprogramm bei uns im Martinsthaler Fachwerk und anderswo.

Der Oktober ist der zehnte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Andere urdeutsche Namen sind Weinmonat. Dieser Name soll bereits von Karl dem Großen im 8. Jahrhundert eingeführt worden sein und weist auf den Beginn der Weinlese und der weiteren Weinverarbeitung hin, oder der altdeutsche Name Gilbhart, der sich aus „gilb“ für die Gelbfärbung des Laubes und „hart“ für „viel“ zusammensetzt. Allgemein wird er wegen des Beginns der Verfärbung der Laubblätter häufig als goldener Oktober bezeichnet. Bei den Jägern wird der Oktober auch Dachsmond genannt. Im Mittelalter galt der Oktober als heiliger Monat, in dem man bevorzugte zu heiraten. Auch Könige heiraten meistens im Oktober.

Bei uns wird zwar nicht geheiratet, aber musiziert, diskutiert und parliert, und so freuen wir uns mit Ihnen auf die nächsten tollen Veranstaltungen der Salongesellschaft und Ihre Besuche bei uns.

Wir starten mit dem lange überfälligen Salon im Fachwerk am Dienstag, den 16. Oktober 2012 mit unserem “Haus”-Soziologen Prof. Dr. Tilman Allert aus Frankfurt. Sehr beliebt, äußerst belesen und eloquent und mit einer großen Fangemeinde gesegnet, haben wir Prof. Allert zum Start der Salonsaion nach Martinsthal geladen. Aus terminlichen Gründen mussten wir den Salonabend leider in die dritte Woche und auf einen Dienstag legen, aber das wird dem Thema und dem Abend keinen Abbruch tun; ganz im Gegenteil – die Spannung steigt!

Im Rahmen der von ihm konzipierten Vortragsreihe „Wie wir wurden, wer wir sind – Deutsche Biografien“ präsentiert Tilmann Allert bekannte Persönlichkeiten der deutschen Sozial- und Kulturgeschichte, darunter Jil Sander, Pina Bausch und Herbert Grönemeyer.

“Jil Sander und die neue Sprache der Eleganz” ist das Thema, das wir mit Ihnen gemeinsam und Prof. Dr. Tilman Allert im Salon erörtern und diskutieren möchten – das Bild einer der renommiertesten Modeschöpferinnen und Unternehmerinnen Deutschlands, die sicher auch die Salonkultur zu schätzen wüsste.

Sie fing klein an und wurde ganz groß: Jil Sander. Die Modedesignerin aus Hamburg gehört neben Karl Lagerfeld und Wolfgang Joop zu den wenigen international anerkannten Modeschöpfern Deutschlands. Aufgrund ihrer minimalistisch puren Entwürfe und ihrer Vorliebe für luxuriöse Stoffe erhielt sie von der Presse anerkennende Beinamen wie „Queen of less“ oder „Kaschmir-Queen“. Ihre Kollektionen folgen dem Stilgebot einer schnörkellosen Ästhetik und repräsentieren einen Wandel im kulturellen Selbstverständnis der deutschen Nachkriegszeit, für das der unzeremonielle, authentische Auftritt der Person Jil Sander selbst bestimmend geworden ist.

Die Hamburgerin, 1943 geboren, ergreift nach einem Studium an einer Ingenieurschule für Textilwesen die frühe Chance eines Aufenthalts in den USA. Ästhetisch angeregt und unternehmerisch ermutigt meldet sie sich nach ihrer Rückkehr mit einer eigenen Kollektion in der Modebranche zu Wort. Mit durchdachten Schnitten und der Entwicklung neuer Materialien und Stoffe erzielte sie enormen Erfolg. Ihr beeindruckendes Gespür für Sorgfalt und Formgefühl und der rasante Erfolg ihrer Marke sind bestimmend für ihr professionelles Exposé. Dabei gelingt es ihr, in der Kreativität des Mode-Designs der Flüchtigkeit des modernen Lebensgefühls Ausdruck zu verleihen und mit einem Versprechen auf das ästhetisch Beständige zu kombinieren. Denn ihr Look ist klar und eindeutig.

Am 28. Februar 2012 kehrte Jil Sander im Alter von 69 Jahren in das von ihr gegründete Unternehmen als Kreativ-Direktorin zurück. Sander präsentierte die erste Kollektion nach ihrer Rückkehr bei den Herren-Modeschauen in Mailand Ende Juni 2012. Die erste Damen-Kollektion wird im Herbst 2012 erwartet.

Der Salonabend lädt Sie zur Diskussion über biografische Weichenstellungen dieser Lebensgeschichte einer einzigartigen kreativ-schöpferischen Frau.

Salon im Fachwerk: Die neue Sprache der Eleganz – Der Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert über Jil Sander, eine deutsche Modeschöpferin
Mehr über den Experten unter: www.muk.uni-frankfurt.de | www.uni-frankfurt.de
Beginn: Dienstag, 16. Oktober 2012, 19.3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 12,- EUR incl. Programm, Thee, Wasser und Butterbroten; Wein wird auf Wunsch separat ausgeschenkt und berechnet
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Über den Experten:
Prof. Dr. Tilman Allert, geboren 1947, ist Professor für Soziologie mit Forschungsschwerpunkt in der Mikrosoziologie und Familiensoziologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. M. Veröffentlichungen, u.a.: 2005 erscheint „Der deutsche Gruß. Geschichte einer unheilvollen Geste“ bei Eichborn. In Kürze erscheint bei Suhrkamp in der Reihe Lebenskunst “Vom Dienen“. Beiträge in dem im August 2011 erschienenen Sachbuch in der Edition Suhrkamp von Oliver Lepsius, Reinhart Meyer-Kalkus (Hg.): “Inszenierung als Beruf. Der Fall Guttenberg.”. Preise und Auszeichnungen: Für seine Habilitationsschrift Die Familie. Fallstudien zur Unverwüstlichkeit einer Lebensform, erschienen 1998 bei de Gruyter Berlin New York, erhielt Allert 1999 den „Christa-Hoffmann-Riem-Preis“ für qualitative Sozialforschung.

Salon im Fachwerk
Musik, die Sprache der Welt: Abenteuerliche Reisechronik mit Klaus Weiland

Klaus Weiland

Der Großmeister der Folk Musik Klaus Weiland als Globetrotter und Erzähler seiner aufregenden Reisen rund um die Welt im Salon.

Klaus Weiland kennt praktisch jeder. Er war Gründungsmitglied des Freiburger Folk- und Blues-Clubs und wurde als “Sideman” des großen deutschen Folksängers Hannes Wader bekannt. Sein Titel “Das Loch in der Banane” gilt als das bekannteste Fingerstyle-Stück in Deutschland: Es wurde in den 1980er-Jahren als Pausenmusik des NDR-Fernsehens verwendet. Damit wurde Klaus Weiland legendär…

…dann verschwand er in fernen Ländern. Ruhm und damit einhergehende Persönlichkeitsveränderungen setzten ihm zu und so verließ er Deutschland über die alte Hippie-Route via Kabul nach Indien und wurde Globetrotter und Abenteurer.

Am Mittwoch, den 11. Juli 2011 kommt der Großmeister der Folk Musik in einer ganz neuen Rolle zu den Salondamen Christiane Nägler und Beate Hiller in den schönen Rheingau: Als Weltenbummler und Erzähler macht er auf seiner diesjährigen Deutschland-Tournee Halt in Martinsthal und berichtet aus seinem ganz persönlichen Reisetagebuch.

Seine Geschichten, erzählt mit akustischen Klängen und Worten, könnten außergewöhnlicher und aufregender nicht sein. Ob er mit Tablaspielern auf den Treppen des Ganges musiziert hat, sich von Kameltreibern mit harfen-ähnlichen, chörigen Instrumenten in der Wüste von Afghanistan berauschen lies oder von Hindus über die Musik als die Verbindung zwischen Gott und den Menschen erfahren hat. Musik hat den Weltensegler Klaus Weiland auf seinen Reisen um die Kontinente immer begleitet, auch wenn er selbst gar nicht gespielt hat.

Ein anregender, ungewöhnlicher Dialog über die schönste Sprache und die entferntesten Gegenden der Welt.

Salon im Fachwerk: Musik, die Sprache der Welt – Abenteuerliche Reisechronik vom Großmeister der Folk Music Klaus Weiland
Mehr über den Künstler und Globetrotter unter: www.klausweiland.com und www.klaus-weiland.de
Beginn: Mittwoch, 11. Juli 2012, 19.3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 15,- EUR incl. Programm, Thee, Wasser und Butterbroten
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Wir bitten um verbindliche und schnelle Anmeldung! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Über den Musiker & Weltenbürger:
Klaus Weiland wurde 1947 im Flüchtlingslager der Britischen Besatzungszone in Bergen-Belsen geboren und wuchs in Großbritannien auf. Heute lebt er in Texas und betreibt dort mit seiner Familie eine Schuhmanufaktur. 1996 wurde er von einem Produzenten zu neuen Solo-Aufnahmen ermuntert. Es entstand die Instrumental-CD Acoustic Passion, gefolgt von weiteren Solo-CDs sowie Aufnahmen und Konzerten mit Hannes Wader und anderen. Im Frühjahr 2010 ließ sich Weiland eine Deerbridge-Westerngitarre mit dem Namen “Chiquita” – abgeleitet von seinem Titel “Das Loch in der Banane” – bauen. Die Gitarre wurde in einer Ausgabe der Fachzeitschrift grand gtrs einer ausführlichen Kritik von Leonardt Breuken unterzogen.

Salon im Fachwerk
Neue Geschichten von der Wolfsfrau Tanja Askani

Verehrte Salongäste!
Liebe Freunde von Wölfen!

Mit Tanja Askani haben viele eine Leidenschaft gemeinsam: es ist die Faszination Wolf. Bei der Grenzgängerin Tanja Askani allerdings geht diese Begeisterung sehr viel weiter.

Eigentlich Falknerin im Wildpark Lüneburger Heide, hat die gebürtige Tschechin vor mehr als zehn Jahren ihr Herz nicht nur an die Wölfe verloren sondern an Tiere im allgemeinen. Zwei Wolfsrudel hat sie von Hand aufgezogen. Inzwischen betreut sie im Wildpark mehrere Wolfsrudel und ist damit die einzige Frau, der es gelungen ist, als akzeptierte „Wolfsmutter“ eine enge Verbindung zu diesen geheimnisvollen Tieren aufzubauen.

In Europa überlebten nur in Ost- und Südeuropa Wölfe. Seit den 70er Jahren wurde der Wolf in vielen Ländern unter Schutz gestellt, damit sich die verbliebenen Bestände erholen konnten. In Deutschland ist der Wolf seit 2000 wieder heimisch. Revierförster beobachteten seinerzeit auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz in Sachsen erstmals ein polnisches Wolfspaar mit vier Welpen. Insgesamt gab es im März 2012 in Deutschland nach Angaben des Naturschutzbund Deutschland 41 Tiere. In Europa leben ca. 20.000 Wölfe in Osteuropa, Spanien, Italien, Finnland und Skandinavien.

Im Salon, wie in ihrem Buch „Wolfsspuren“, spricht Tanja Askani über ihre Grenzgänge in der Kommunikation zwischen Mensch und Tier, den Status als Mensch unter Wölfen, über das Leben im Rudel und den Weg von der Menschenfamilie zur Wolfsgesellschaft.

Für Ihr leibliches Wohl sorgen Salonlöwen und Theejungfrauen mit Thee, Wein und Butterbroten.

Salon im Fachwerk: Grenzgänger -  Tanja Askani, die Frau, die mit den Wölfen lebt
Mehr unter: www.tanja-askani.de
Beginn: Donnerstag, 14. Juni 2012, 19:3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 15,- EUR incl. Programm, Thee, Wasser und Butterbroten
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Wir bitten um verbindliche und schnelle Anmeldung! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Wussten Sie übrigens schon:
Der Juni enthält den Tagg der Sonnenwende (21. Juni), der auf der Nordhalbkugel der längste Tag mit der kürzesten Nacht des Jahres ist. Der alte deutsche Monatsname ist Brachet oder Brachmond, da in der Dreifelderwirtschaft des Mittelalters in diesem Monat die Bearbeitung der Brache begann. In Gärtnerkreisen spricht man auch vom Rosenmonat, da die Rosenblüte im Juni ihren Höhepunkt erreicht; aus diesem Grund wurde der Juni früher auch Rosenmond genannt.

Auch bei uns in der Rosenstadt Eltville steht alles in voller Blüte, und wir freuen uns nun sehr, liebe Salongäste, Sie nun endlich wieder zu uns in den Salon begrüßen zu dürfen!

Salon im Fachwerk
Die Lust am Limit: Ein Leben als Familienmensch und Extrembergsteiger
mit Extrembergsteiger Stephan Keck

Staphan Keck

Verehrte Salongäste!
Liebe Freunde der Berge und der Abenteuerlust!

Wir hoffen, Sie haben schöne Ostertage verbracht und sind nun voller Tatendrang für kulturelle Abenteuer?! Denn schon am Mittwoch, den 11. April 2012, geht es bei uns weiter mit dem Salon im Fachwerk und einem faszinierenden Gast aus Oesterreich, nämlich den Extrembergsteiger und Abenteurer Stephan Keck. Er bringt sich, sein aktuelles Buch “Solo mit Familie” und seinen Co-Autoren, den Sportjournalist Derk Hoberg mit.

Vor einigen Monaten haben wir einen spannenden Artikel über die Buchvorstellung im Rheingau Echo gelesen. Sofort hat uns das Thema fasziniert, zumal wir ja immer wieder gerne außergewöhnliche Persönlichkeiten in den Salon laden, die ein Leben abseits der normalen Pfade führen. Ein Extremsportler hat uns wirklich gerade noch gefehlt.

So riefen wir also bei Derk Hoberg an, selbst eine Rheingauer Pflanze und jetzt in München lebend, und schnell waren Konditionen und Termin geklärt und auch das Buch gelesen. Faszinierend ist in besonderem Maße, dass das Buch einerseits im Interviewstil geschrieben ist, sich aber dennoch wie ein Roman liest, weil die Reise- und Expeditionsbeschreibungen absolut authentisch und äußerst spannend zu lesen sind. Eine gedankliche Herausforderung auch immer wieder das Thema, dass Stephan Keck eben solo aber auch mit Familie, will sagen mit Frau und Kinder unterwegs ist. Aber dazu gleich noch etwas ausführlicher…

Was genau fasziniert nun an Extremsportlern oder Abenteurern, wie wir gerne schnell daraus schlussfolgern? Wahrscheinlich stellen wir uns einen einen ordentlichen Haudegen vor, einen Menschen, der das Risiko liebt, keine Grenzen kennt und immer am Limit lebt. Eine Person, die unbeirrt ihren Weg geht, auch wenn dieser große Gefahren birgt und Freunde und Familie wenig Verständnis zeigen. Und das ist natürlich faszinierend!

Aber schließen sich Abenteuer und Familienleben aus?
Was veranlasst Menschen, ein Leben abseits vom Normalweg zu führen?

Der Extrembergsteiger Stephan Keck beweist in vielerlei Hinsicht das Gegenteil und nimmt uns mit in sein außergewöhnliches Leben. Seine Geschichten drehen sich nicht nur um die Berge, die er bezwungen oder die Abenteuer, die er erlebt hat. Er bringt mehr mit in den Salon als die Fotos seiner Expeditionen oder die Erfahrungen, die ein Bergsteiger auf den Achttausendern macht. Ihm geht es um Schicksale und Begegnungen an den Orten seiner Expeditionen von den Menschen, die er auf seinen Reisen kennen lernt.

Stephan Keck nimmt auch kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, den Massentourismus von Hobbybergsteigern am Mount Everest zu kritisieren und Doping im Bergsport zu thematisieren. Darüber hinaus engagiert er sich sozial in den ärmsten Regionen der Welt. Er weist nicht nur auf die Missstände hin, die ihm in seinen Expeditionsländern begegnen sondern er wurde selbst aktiv. Als Bergführer begleitet er Prominente auf die Berge der Alpen und als Extrembergsteiger geht er die höchsten Gipfel der Erde an.

Doch warum bringt sich ein fürsorglicher Vater und Ehemann in solch gefährliche Situationen?
Und erlebt Stephan Keck nicht die wahren Abenteuer im Kreise seiner Familie?
Könnte er ihr zu Liebe nicht auf seine waghalsigen Gipfelexpeditionen verzichten?

Weit gefehlt – lieber nimmt er sie mit auf seine Reisen nach Indien, in den Himalaya, nach Südamerika, Burma und Afrika.

Gemeinsam mit dem Sportjournalist Derk Hoberg, der das Leben des Grenzgängers Stephan Keck in einer wirklich packenden Biografie durchleuchtet hat, treffen die beiden morgen Abend, am 11. April auf Sie, liebe Salongäste und freuen sich auf das Gespräch mit Ihnen.

Salon im Fachwerk: “Solo mit Familie” – Die Lust am Limit mit dem Extrembergsteiger Stephan Keck und dem Sportjournalist Derk Hoberg.
Mehr über Buch und Sportler unter: www.solo-mit-familie.de  und  www.stephan-keck.at
Beginn: Mittwoch, den 11. April 2012, 19:3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 15,- EUR incl. Programm, Thee und Butterbroten, exkl. Wein
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Wir bitten um verbindliche und schnelle Anmeldung! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Über die Autoren:
Stephan Keck, 1973 in Schwaz/Tirol geboren, ist Bergführer, Extrembergsteiger und Abenteurer. Seit seiner Jugend ist er in den Bergen unterwegs und fühlt sich als Alpinist überall dort wohl, wo es ins Extreme geht. Im Frühjahr 2004 bestieg er mit dem Shisha Pangma erstmalig einen Achttausender. Neben den zahlreichen Bergtouren zieht es den zweifachen Vater auch immer wieder auf Abenteuerreisen in exotische Länder – mitsamt seiner Familie. Dabei durchquerten die Kecks Afrika in einem umgebauten LKW mit ihren beiden Kindern Sina und Silas, bereisten Burma, Indien und Südamerika.

Derk Hoberg, 1975 in Wiesbaden geboren, studierte in Heidelberg Politikwissenschaft und schrieb seine Abschlussarbeit über Globalisierung im Sport. Mittlerweile lebt er in München, arbeitet als freier Sportjournalist unter anderem als Redaktionsleiter für netzathleten media und veröffentlichte bei Spiegel Online. Er lernte Stephan Keck bei einem seiner Vorträge als jemanden kennen, der begeisternd zu erzählen weiß. Vor allem als Familienvater war er von Beginn an von dem Abenteurer und Familienmenschen Stephan Keck und den Gegensätzen in dessen Leben fasziniert.

Wir freuen uns, Sie im Salon begrüssen zu dürfen, liebe Salongäste! Begeben Sie sich auf eine Reise in ein Leben am Limit, ob in den Bergen oder in den Wüsten dieser Welt. Diskutieren Sie mit Stephan Keck über seine Motivation, sein Leben als Familienmensch UND Extrembergsteiger. Die Ansichten und Reisereportagen der beiden Autoren werden Sie begeistern und sicherlich auch Ihr Fernweh wecken.

Bis dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Start in den Frühling!

Salon im Fachwerk
Die Kunst der Burlesque – Tanz und Diskussion über den Schönheitstanz der 20iger Jahre

 

Marlene von Steenvag

Die Kunst der Burlesque: Schönheitstänzerin Marlene von Steenvag über die Geschichte der Verführung – Diskussion mit Tanz und Vorführung im Martinsthaler Fachwerk

Burlesque – der erotische Schönheitstanz der 20iger Jahre – steht im Mittelpunkt der Diskussion bei der Salongesellschaft am Mittwoch, den 14. März 2012.

Die Geschichte des Burlesque hat wahrscheinlich so viele Ursprungstheorien wie Performer selbst. Im Jahre 1840 soll erstmals der Terminus ‘Burlesque’ aufgetaucht sein. So nannte sich eine Gattung des US-amerikanischen Unterhaltungstheaters im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, die dem American Vaudeville nahe stand, aber als zentrale Attraktion den Striptease präsentierte. Im burlesquen Theater verschmolzen Musik, Comedy und Tanz zu literarischen Parodien oder vulgären Possen. Die Künstlerinnen entkleideten sich nicht vollständig sondern entledigten sich nur gewisser Kleidungsstücke. So konnte selbst das Ausziehen von Handschuhen zur erotischen Attraktion werden.

Spätestens seit sich Dita von Teese, die Ex-Ehefrau des Schockrockers Marilyn Manson, lasziv im Cocktail-Glas räkelt, liegt Neo-Burlesque voll im Trend. Dieser Tanz ist eine Kunstform, die Humor und Erotik vereint, denn es wird, anders als im Striptease, nie alles gezeigt. Was bleibt sind viele Freiräume und Szenarien für Fantasien und Gedankenspiele, das Ordinäre bleibt außen vor. Burlesque ist die Kunst, viel zu erahnen aber nicht alles zu zeigen. Erotik als Spiel mit der Fantasie des Zuschauers, ohne dabei vulgär zu sein. Die Schönheitstänzerin betont ihre Weiblichkeit, wird dabei aber nie zum reinen Lustobjekt. Begehrlichkeit ohne Gier.

Eine, die diese Kunst perfekt beherrscht, ist Marlene von Steenvag, Akteurin beim nächsten Salon im Fachwerk. Tanzperformance und spannende Diskussion gleichermassen werden von ihr dargeboten.  Was passiert hinter dem Spiel mit der Fantasie? Burlesque schenkt dem Zuschauer Wünsche und Illusionen und führt ihn in eine andere Welt, ob glamourös, lustig- skurril oder grotesk.

Aber was ist die wahre Natur des Burlesque und wer sind die Frauen, die hinter dieser Kunst stehen?
Wer ist im Spiel mit den Sinnen das Lustobjekt?
Ist Burlesque nun die Bejahung der Weiblichkeit und ein moderner Schritt in die Emanzipation oder doch die Rückbesinnung auf alte Rollenklischees?
Warum lieben sowohl Männer als auch Frauen das Spiel mit der Erotik und wieso erlebt der Burlesque Tanz eine Renaissance?

Marlene von Steenvag, selbst Schönheitstänzerin und in ganz Europa gebucht, zieht ihre ganz persönliche Bilanz und lädt zu einem offenen lustvollen Gespräch über Sinnlichkeit und Weiblichkeit.

Salon im Fachwerk: „Die Kunst der Burlesque“ – Schönheitstänzerin Marlene von Steenvag über die Geschichte der Verführung – Diskussion mit Tanz und Vorführung
Mehr über die Künstlerin: www.marlene-von-steenvag.de
Beginn: Mittwoch, den 14. März 2012, 19:3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 15,- EUR incl. Programm, Thee und Butterbroten, exkl. Wein
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten! Wir bitten um verbindliche und schnelle Anmeldung! Bezahlte und gebuchte Tickets können nur dann storniert werden, wenn wir sie weiterverkaufen können. Ansonsten behalten wir uns vor, diese dennoch zu berechnen. Für Ihr Verständnis vielen Dank!

Salon im Fachwerk
Inszenierung als Beruf: Der Fall Guttenberg

Prof. Dr. Tilman Allert

Liebe Salongäste!
Liebe Freunde der feinen Konversation!

Nachdem Christina Lux uns gestern Abend wahrhaft musikalisch verzaubert hat, geht es nun wortgewaltig weiter: “Inszenierung als Beruf: Der Fall Guttenberg” ist das spannende Thema unseres letzten Salon im Fachwerk am Mittwoch, den 14. Dezember 2011, zu dem wir Sie aber heute recht herzlich einladen möchten, bevor auch wir uns in die Weihnachts-Saison verabschieden.

Sollte es ein Zufall sein?! Zeitgleich zum neuen Buch von Karl Theodor zu Guttenberg, schlagen wir beim Salonabend ein weiteres Guttenberg’sches Kapital auf – nämlich das Phänomen der Inszenierung seiner Person.

Was hat Guttenberg, was wir nicht haben? Diese Frage haben sich Politikerkollegen und Zeitgenossen sicherlich gestellt, als Guttenberg noch Wirtschafts- und dann Verteidigungsminister war und eine kometenhafte Karriere hinlegte. Alles schien perfekt – sein Äußeres, sein Inneres, seine Familie – alles standesgemäß. Ob auf dem Times Square oder im Bierzelt – Guttenberg machte überall eine gute Figur. Spätestens nach der Plagiatsaffäre um seine Dissertation war uns allen klar, dass dies nicht mit rechten Dingen zugehen konnte; auch denen, die vorher große Guttenberg-Anhänger waren.

Aber bitte – ein bisschen Glamour hat dem deutschen, biederen Politparkett doch nicht geschadet?

Heute wird er 40 – Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg – und wird sicher auch seine persönliche Bilanz ziehen.

Jeder Auftritt des einstigen Vorzeige-Politikers zu Guttenberg war und ist eine imagebildende Massnahme, so Reinhart Meyer-Kalkus und Oliver Lepsius, Nachfolger von Guttenbergs Doktorvater Peter Häberle an der Juristischen Fakultät der Uni Bayreuth. Beide haben im August das Buch „Inszenierung als Beruf: Der Fall Guttenberg“ herausgebracht. Darin kommen weder Politikerkollegen noch Weggefährten zu Wort sondern Literaturwissenschaftler, Philosophen, Medienwissenschaftler und ein Archäologe. In dieser illustren Gesellschaft auch der Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert, der genau darüber als Experte bei unserem Salonabend mit Ihnen, liebe Salongäste, diskutieren wird.

Lepsius und seine wissenschaftlichen Kollegen hat der Fall Guttenberg über die Doktortitel-Lüge hinaus weiter beschäftigt:

  • Welche Sehnsüchte sprach zu Guttenberg an?
  • Warum reüssierte ausgerechnet dieser Mann in der Politik, der sich selbst als Anti-Politiker bezeichnete?
  • Wie verändert das Internet die Dramaturgie politischer Skandale?
  • Inwieweit gehören Inszenierung und Imagepflege zum guten Ton in der medialen Welt?
  • Welche Rolle spielt Guttenbergs adelige Herkunft?
  • Wie versuchte Guttenberg mit vorgetäuschter Demut eine Dolchstoßlegende zu etablieren?

Die Antworten liefert  der Ihnen allen bekannte und beliebte Soziologe Prof. Dr. Tilman Allert im Dialog über die Mechanismen postdemokratischer Politik und die Formen der Inszenierung und Imagebildung in der globalisierten, vernetzten Welt.

Salon im Fachwerk: “Inszenierung als Beruf: Der Fall Guttenberg” – Prof. Dr. Tilman Allert über Imagepflege und Berufsethos
Beginn: Mittwoch, den 14. Dezember 2011, 19:3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Musik: Heike Matthiesen an der klassischen Gitarre. Mehr im Netz unter: www.heikematthiesen.com
Eintritt: 12,- EUR incl. Programm, Thee und Butterbroten, exkl. Wein
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.dewww.salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten!

Über den Experten:
Prof. Dr. Tilman Allert, geboren 1947, ist Professor für Soziologie mit Forschungsschwerpunkt in der Mikrosoziologie und Familiensoziologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. M. Veröffentlichungen, u.a.: 2005 erscheint „Der deutsche Gruß. Geschichte einer unheilvollen Geste“ bei Eichborn. In Kürze erscheint bei Suhrkamp in der Reihe Lebenskunst “Vom Dienen“. Beiträge in dem im August 2011 erschienenen Sachbuch in der Edition Suhrkamp von Oliver Lepsius, Reinhart Meyer-Kalkus (Hg.): “Inszenierung als Beruf. Der Fall Guttenberg.”. Preise und Auszeichnungen: Für seine Habilitationsschrift Die Familie. Fallstudien zur Unverwüstlichkeit einer Lebensform, erschienen 1998 bei de Gruyter Berlin New York, erhielt Allert 1999 den „Christa-Hoffmann-Riem-Preis“ für qualitative Sozialforschung.
Mehr im Netz unter: www.suhrkamp.de | www.uni-frankfurt.de

Noch etwas: Es wartet noch eine ganz tolle Überraschung bei diesem Salonabend in der Pause auf Sie. Mehr wird nicht verraten! Es hat etwas mit dem Rheingau und mit Gaumenfreuden zu tun :-). Ein weiterer Grund bei diesem letzten Salonabend des Jahres unbedingt mit dabei zu sein, liebe Gäste.

Und bitte denken Sie an die Weihnachtsgeschenke für Ihre Lieben und verschenken Sie eine Karte oder zwei zu für die ultimativen Biber-Herrmann-Wochenenden im Januar oder jede andere unserer Veranstaltungen. Gerne stellen wir Ihnen die Tickets als Geschenk zur Verfügung!

Salon im Fachwerk
“Dem Glücklichen gehört die Welt” mit dem bekannten Glücksforscher Wolff Horbach

Wolff Horbach

“Dem Glücklichen gehört die Welt, die Sterne und das Himmelszelt!“ heisst es in den Poesiealben unserer Jugend und nicht wirklich viel hat sich seither geändert. Die Glücksforschung ist aktueller und gefragter denn je.

Seit man weiss, dass Geld allein nicht glücklich macht, suchen wir unser Glück auf anderen Wegen; sei es spirituell, in außergewöhnlichen Hobbies, beim Partner oder bei Freunden oder sogar im Job. Leider suchen wir da meist überall vergeblich, denn Glück allein kommt von innen und nicht von aussen.

Im heutigen Falle kommt es für Sie in Form unseres nächsten Salon im Fachwerk am Mittwoch, den 9. November 2011 mit dem aus Funk und Fernseh bekannten Glücksforscher Wolff Horbach, zu dem wir Sie recht herzlich einladen möchten, liebe Freunde des Martinsthaler Fachwerks. Manche Menschen wollen gar nicht so richtig glücklich sein, ist uns aufgefallen. Überlegen Sie doch ‘mal: Hypochonder zum Beispiel – denen geht es nicht gut, wenn es ihnen gut geht. Masochisten tut es weh, wenn der Schmerz nachlässt. Singles fehlt der Partner. Wozu? Na, zum Glück!

Offenbar lieben wir Schmerz, der nachlässt, mehr als neutrale Gefühle. Das erklärt auch, warum Frauen so gerne Schuhe kaufen, die einen Tick zu eng sind – für den kontrollierbaren Glücksmoment am Abend, wenn der Schmerz beim Ausziehen nachlässt, sagt Dr. Eckhart von Hirschhausen.

Spass beiseite, aber im Ernst!

Auch die Wirtschaft befasst sich mittlerweile mit der Glücks-Problematik – sie nennt es „Happiness Economics“. Denn die wichtigen Kunden sind in der globalisierten und komplexen Welt nicht mehr so leicht von Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen und müssen ebenfalls glücklich gemacht werden.

Customer Experience Management – die Schaffung positiver Kundenerfahrungen zum Aufbau einer emotionalen Bindung zwischen Anwender und Produkt, nennen das die modernen Marketingstrategen. „Wem es gelingt, dem Kunden Momente des Glücks zu verschaffen, der wird dauerhaft erfolgreich sein.“, so die bekannte Loyalitäts-Expertin und Referentin Anne M. Schüller.

Es liegt auf der Hand. Wenn der Kunde beim Kaufen glücklich ist und wiederkommt, stimmen Umsatz und Rendite. Die wohl älteste Auseinandersetzung mit der Frage des menschlichen Glücklichseins stammt aus der Philosophie.

Aristoteles (384–322 v. Chr.) definiert Glücklichsein wie folgt: „Glück ist das, was der Mensch um seiner selbst willen anstrebt, und nicht um etwas anderes damit zu erreichen.“ Will heissen, die Essenz des Glücklichseins liegt in uns selbst verborgen. Äußere Umstände liefern nur scheinbare, vordergründige Glücksmomente. Die wahre positive Strahlkraft kommt von Innen.

„Glück ist kein Schicksal, sondern die Folge aus rechter Haltung und rechtem Handeln.“ Formuliert es der bekannte Glücksforscher Wolff Horbach, den wir am 9. November 2011 zum nächsten „Salon im Fachwerk“ geladen haben.

Er wird über das Glück fabulieren und über die Quintessenz aus altem Wissen und moderner Glücksforschung und darüber, was glückliche Menschen anders machen.

  • Gibt es eine Glücksformel oder sogar ein Glücks-Gen und welche pragmatischen Glücks-Tipps für Geschäfts- und Privatleben sind ganz leicht umsetzbar?
  • Wie wird man selbst glücklich?
  • Geht das überhaupt?
  • Einmal Krieskrämer, immer Krieskrämer?
  • Wie schafft man Glückszustände für Kunden in komplexen Produktbereichen?
  • Und wie ist das ganze dauerhaft umsetzbar ohne auf rosaroten Wolken zu verschellen?

Salon im Fachwerk: „Dem Glücklichen gehört die Welt ….“ – Oder von den Geheimnissen eines glücklichen Lebens mit dem Glücksforscher Wolff Horbach
Mehr über den Redner: www.faktor-g.de | www.gluecksnetz.de
Beginn: Mittwoch, 9. November 2011, 19:3o Uhr, Einlass ab 19.oo Uhr
Eintritt: 15,- EUR incl. Programm, Thee und Butterbroten
Veranstaltungsort: Die Salongesellschaft, Hauptstr. 1-3, 65344 Eltville / Martinsthal
Anmeldung: Die Salongesellschaft, Telefon: 06123 / 709 830, naegler@salongesellschaft.dewww.salongesellschaft.de

Um verbindliche Anmeldung wird dringend gebeten!

Über den Experten:
Wolff Horbach (geb. 1950) ist auf dem Lande gross geworden. Mit seinem Vater durchstreifte er bereits in frühen
Kindertagen die Natur und lernte die Vielfalt des Lebens kennen. Mit 19 begann er sein Studium der Nachrichtentechnik. Wolff Horbach lebt und arbeitet in der Nähe von Köln. Seit Jahren entwickelt er für mittelständige Kunden und große Konzerne Softwareprogramme, die die Möglichkeiten des Internets und moderner Informationstechnologie nutzen. Dies führte ihn auch zu der Glücksforschung. Seit den Tagen, als er zum ersten Mal davon erfuhr, ließ ihn das Thema nicht mehr los. Ein Traum: mit wissenschaftlich fundierten Methoden das Glück und die Zufriedenheit der Menschen steigern. Im Jahre 2006 bündelte Wolff Horbach seine Kompetenzen auf den Gebieten Informationstechnologie, Lerntechniken und Glück und schuf die erste umfassende Internetplattform im deutschsprachigen Raum zu dem Thema Glück unter dem Namen www.gluecksnetz.de. Diese Plattform bietet die geballten Erkenntnisse der Glückforschung in einer leicht begreifbaren und direkt umsetzbaren Form an. Im September 2008 erschien sein Buch “77 Wege zum Glück”, ein umfangreicher Ratgeber auf 192 Seiten, um sein eigenes Glück zu steigern.